Endlich ist es soweit – zwei Wochen Blues pur! Inklusive dem King Biscuit Blues Festival. Kommen Sie mit auf eine erlebnisreiche Reise in das Mississippi Delta, wo der Blues geboren wurde.
Sehen Sie die Original-Schauplätze dieser ureigenen amerikanischen Musikform, Geburts- und Wohnorte der Musiker und die Juke Joints, in denen sie spielten. Lernen Sie Zeitzeugen aus der bewegten Geschichte des Blues kennen und die heutige Generation der Blues Musiker. Lassen wir uns Zeit, die Orte, die Landschaften, die Menschen und natürlich den Blues zu genießen. Und das alles mit netten Mitreisenden und einer fachkundigen Reiseleitung!
Tour exclusive by American Music Tours ©2024
Enthalten
Nicht enthalten
Abflug ab Frankfurt mit einem Zwischenstopp, wo die Einreise- und Zollformalitäten erledigt werden. Nach dem Weiterflug und der Ankunft in Memphis Begrüßung durch unsere deutschsprachige Reiseleitung und Bustransfer zum Hotel. Unser Hotel liegt in sehr guter Lage an der Union Avenue in Downtown Memphis. Zwei Übernachtungen.
Nach dem Frühstück geht es zum Besuch von Elvis Presleys Wohnhaus Graceland auf der umfangreichen Discover Elvis Tour. Der weitere Tag steht heute ganz im Zeichen der Musikgeschichte. Wir besuchen das weltweit bekannteste Musikstudio, das vom Elvis Entdecker Sam Philipps gegründete Sun Studio. Viele Musikstars begannen in diesem legendären Studio ihre Karriere, wie Carl Perkins, Jerry Lee Lewis, Ike Turner, Johnny Cash und natürlich der King of Rock` n` Roll Elvis Presley. Die Geburtsstunde des Rock` n` Roll schlug hier am 5. Juli 1954 mit der Aufnahme von `That`s All Right` von Elvis Presley. Danach ist Zeit, um die Beale Street auf eigene Faust zu kennenzulernen: den W.C. Handy Park, den Laden von Schwabs und das Peabody Hotel mit der berühmten „Duck Tour“ um 17 Uhr oder das Rock`n´Soul Museum und die Memphis Music Hall of Fame.
Am Abend ist Gelegenheit, einen entspannten Abend beim Dinner und Live Music in den Blues Clubs auf der Beale Street zu verbringen.
Nach dem Auschecken aus dem Hotel besuchen wir noch gemeinsam die Blues Hall of Fame.
Aus Memphis, Tennessee, fahren wir dann nur kurz in südliche Richtung und erreichen das De Soto County, den nördlichsten Punkt des Mississippi Blues Deltas. Hier wurde in Horn Lake Big Walter Horton geboren. Wir besuchen die Grabstätte von Memphis Minnie in Walls. Geboren als Lizzie „Kid“ Douglas im Jahre 1897, wird sie von vielen Kennern als beste Bluessängerin aller Zeit angesehen. Sie erhielt ihre erste Gitarre zu Weihnachten 1905 und war eine der ersten Musiker, die den W.C. Handy Award 1980 erhielt.
Wir legen noch einen kurzen Stopp in Tunica ein, heute bekannt als Standort mehrerer großer Kasinos, direkt am Mississippi gelegen. Ein Stopp im kleinen, aber feinen „Gateway To The Blues“ Museum, in einem restaurierten Eisenbahndepot aus dem Jahre 1895.
Anschließend geht es weiter zum kleinen Ort Helena im Bundesstaat Arkansas. Auf der anderen Seite des mächtigen Mississippi besuchen wir das King Biscuit Festival, eines der berühmtesten und traditionsreichsten Blues Festivals der USA. Wir erleben alle drei Festivaltage – live!
Auf sechs Bühnen, von morgens 11 Uhr bzw. 10 Uhr am Samstag, bis jeweils 23 Uhr.
Drei Übernachtungen.
2023 KING BISCUIT BLUES FESTIVAL MUSIC LINE UP folgt ca. Juni 2023.
Im Jahre 1986 hat es zum ersten Mal stattgefunden; jetzt ist es mit Zehntausenden von Besuchern eines der größten Bluesfeste. Aus einem kleinen örtlichen Fest für einen Tag ist es zu einem 3-Tage-Event mit sechs Bühnen gewachsen. Hervorgegangen und seinen Namen erhalten hat das Festival von einer seit 1941 in Helena laufenden Radiosendung (King Biscuit Time), die täglich auf Sendung ist und nicht nur im gesamten Mississippi Delta zu hören ist, sondern weltweit im Internet.
Leider verstarb im Februar 2018 der Gründer der King Biscuit Time, der 91jährige “Sunshine” Sonny Payne, der seit Anfang an dabei war. Er hat unsere Reisegruppen immer persönlich während seiner Sendungen begrüßt. Er war eine wahre Legende des Blues!
Wir erreichen nach nur kurzer Fahrt Clarksdale, Mississippi, für viele Bluesfans der Geburtsort des Blues und Heimatort von u.a. Muddy Waters und Son House. Wir fahren zu „The Crossroads“, die Kreuzung der Highways 61 und 49, der Ort, an dem der Bluesvirtuose Robert Johnson, angeblich für sein Gitarrenspiel, seine Seele dem Teufel verkaufte. Clarksdale war auch der Ort des tödlichen Unfalls von Bessie Smith im Jahre 1937.
Der Tag nach dem King Biscuit Blues Fest ist in Clarksdale traditionell der “Super Blues Sunday” und wir sind den ganzen Tag dabei!
Wir besichtigen mittags das Delta Blues Museum im historischen Blues District der Stadt, auch Blues Alley genannt. Es ist das älteste Museum in Mississippi aus dem Jahre 1979; es gibt in hervorragender Weise einen Überblick über die Geschichte und Bedeutung des Blues.
Wie wäre es dann mit einem Fotostopp beim berühmten Ground Zero Blues Club, der Bill Luckett und dem Oscar Preisträger Morgan Freeman gehört?
Und schließlich ab 15 Uhr die alljährliche Pinetop Perkins Celebration auf der Hopson Plantation, einem früheren Quartier für Baumwollpflücker und einer Cotton Gin. Hier sieht es fast noch so aus wie vor 50 Jahren. Es ist definitiv der Ort, um den Blues zu hören und die Geschichte des “Deep South” zu erfahren. Der Eintritt für die traditionelle Celebration ist $ 15 (nicht im Reisepreis enthalten). Es gibt zwei Bühnen mit nonstop Live Blues, kühlen Getränken und die Hopson Besitzerin Cathy bietet auch ihr beliebtes Südstaaten Barbeque an.
Um 20 Uhr beginnt bei Red`s die Juke Joint Jam, der allerbeste traditionelle Blues, an einem großartigen Sonntag!
Eine Übernachtung.
Unsere heutige Fahrt führt uns zunächst nach Tutwiler, der Ort, wo der Blues begann.
W.C. Handy, der „Vater des Blues“, hat hier zum ersten Mal den Blues auf der Slide Gitarre eines Mannes spielen gehört. Ein kurzer Stopp vor dem 1904 erbauten berüchtigten Parchman Gefängnis folgt, auch bekannt als Parchman Farm.
Danach geht es zu einem weiteren wichtigen Ort der Blues Geschichte, der Dockery Plantation. Sie wird als Geburtsort des Delta Blues bezeichnet. Viele Blues Musiker wie Robert Johnson, Charley Patton und Howlin`Wolf waren dort ansässig.
Es ist jetzt nicht mehr weit nach Cleveland MS und unserem Besuch des Grammy Museums Mississippi, dem 2016 erbauten Schwestermuseums des ersten in Los Angeles. Es zeigt in anschaulicher Weise die Geschichte der Grammys und die musikalischen Erfolge der Südstaatenkünstler.
Einen kurzen Stopp haben wir noch in Merigold beim Po` Monkey, dem ältesten Juke Joint.
Einen Blick in die Vergangenheit werfen wir auf diesen einzigen verbliebenen Juke Joint, inmitten einer Baumwollplantage. Es stammt aus dem Jahr 1961 und hatte nur donnerstags geöffnet. Zusammen gehalten wird die Hütte nur von Blech, Sperrholz und Nägeln. Die Zukunft des Lokals ist noch immer ungeklärt, nach dem Tod des langjährigen Inhabers William Seaberry im Jahr 2016.
Am Nachmittag kurze Weiterfahrt nach Indianola, dem Heimatort der Blues Legende B. B. King und Besuch des fantastischen B. B. King Museums. Nach 5 Jahren Bauzeit und 15 Millionen Dollar Baukosten ist es im September 2008 eröffnet worden.
35 Teilnehmer einer unserer Südstaatentouren waren am ersten Tag die allerersten Gäste nach der Eröffnung – ein einmaliges Erlebnis für uns alle! Das Museum verfolgt eine Musikerkarriere, die in den Clubs dieser Kleinstadt begann und den “Blues Boy“ Riley B. King zum Weltstar des Blues aufsteigen ließ. Zu sehen sind Kostüme, die berühmten Gitarren namens „Lucille“ sowie persönliche Exponate aus dem Besitz des Musikers.
Schaukästen, Musikstationen und Filme zeigen, wie auf den Baumwollfeldern des Mississippi Delta der Blues entstand – eine eigenständige Form amerikanischer Kultur, die bis heute auf die Populärmusik der ganzen Welt ausstrahlt. Für Afroamerikaner war die Musik über Generationen einer der wenigen Auswege aus harter Feldarbeit und Unterdrückung.
Das alljährlich stattfindende B. B. King Homecoming Festival war immer eine fantastische Gelegenheit, den großen Musiker in seiner Heimatstadt zu erleben. Wir fahren auch einige Meilen weiter nach Berclair bei Itta Bena, wo B. B. King im Jahre 1925 geboren wurde.
Wie wäre es noch mit einem exklusiven Besuch im restaurierten Club Ebony, wo B. B. King wie viele andere bekannte Musiker auftraten?
Eine Übernachtung in Greenwood
Wir sehen auf einer Stadtrundfahrt am Morgen u.a. das Mississippi Staatskapitol mit dem Old Capitol Museum sowie die Farish Street. Sie war für Jackson, was die Beale Street für Memphis war. Viele Gebäude sind renovierungsbedürftig, einiges ist aber noch vorhanden oder bereits restauriert. Viele Bluesmarker weisen auf die bekannten Namen hin: Ace Records, Trumpet Record Company & Diamond Recording Studios, Peaches Cafe, das Alamo Theater und das Big Apple Inn, in dem Sonny Boy Williamson II mit seiner Frau Marie wohnte, ebenso wie Willie Love und Elmore James. Das erste wieder eröffnete Juke Joint ist Frank Jones Corner.
Der Nachmittag ist dann Robert Johnson gewidmet, dem laut Eric Clapton “wichtigsten Bluessänger, der je gelebt hat”.
Wir treffen in Hazlehurst ein, dem Geburtsort von Robert Johnson. In seinem kurzen Leben hat er 1936/37 nur 29 Songs aufgenommen. Erfolg hatte er zu Lebzeiten nicht, nach seinem Tod wurde er jedoch zur Blues Legende, zum „King of the Delta Blues“ und wurde 1986 als eine der ersten Sänger in die Rock and Roll Hall of Fame in Cleveland aufgenommen. Er hat entscheidend viele der heutigen Blues- und Rockinterpreten beeinflusst.
Im Nachbarort Crystal Springs sind wir Gäste bei der Robert Johnson Blues Foundation, besuchen das kleine Museum und treffen mitunter Angehörige der Robert Johnson Familie, z.B. Stephen,einen seiner Enkel (Verfügbarkeit vorbehalten). Ebenso haben wir Kontakt zu Nachfahren von Ike Zinnerman, der Robert Johnson das Gitarrenspiel beibrachte.
Abschließend gemeinsames Südstaaten Dinner in Jackson am frühen Abend.
Für die letzte Etappe unserer Reise fahren wir in den südlichsten Teil des Deltas, nach New Orleans am Golf von Mexico.
Wir kommen gegen Mittag im “Plantation Country” eine Stunde nördlich von New Orleans an und besuchen das herrliche Plantagenhaus Oak Alley, direkt am Mississippi gelegen. Es ist eine bestens erhaltene Anlage aus der Blütezeit der Baumwolle.
Unser Hotel in New Orleans liegt in zentraler Lage unweit des berühmten French Quarter. Dort empfehlen wir für heute Abend ein erstes Kennenlernen der Musiklokale und Restaurants.
Drei Übernachtungen.
Unseren Aufenthalt im „Big Easy“ setzen wir fort mit einer ausführlichen Stadtrundfahrt.
Am Mittag gibt es dann die traditionelle Mississippi Steamboat Dampferfahrt auf der berühmten Natchez.
Der Nachmittag und Abend stehen für eigene Unternehmungen zur freien Verfügung.
Ein Tag in New Orleans, dem “Big Easy”. Lernen Sie das French Quarter mit den zahllosen Lokalen und die Geschäfte in der Canal Street kennen. Machen Sie einen Abstecher zum großen Shopping Center direkt am Mississippi. Sehen sich das fantastische Roosevelt Hotel (jetzt ein Waldorf Astoria) an, welches Drehort des Films King Creole mit Elvis war und genießen Sie den weltberühmten “Sazerac” Cocktail in der gleichnamigen Bar des Hotels.
Pflichtprogramm sind die Besuche der Musiklokale und ein Original Cajun Essen am letzten Abend in New Orleans – ein großer Abschluß einer erlebnisreichen Reise!
Transfer zum Flughafen New Orleans und Rückflug nach Deutschland mit Zwischenstopp.
Ankunft am Vormittag in Frankfurt.
– Änderungen im Flugplan und Reiseverlauf vorbehalten. –